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BMW Guggenheim Lab New York City, Architektur: Atelier Bow-Wow, Innenansicht mit der interaktiven Installation „Urbanology“
Fachbeitrag

BMW Guggenheim Lab - Fachbeitrag

Kooperation zwischen der BMW Group und der Solomon R. Guggenheim Foundation

„Weltweite, sechsjährige Initiative – Mobiles Labor als öffentliche und kostenfreie Plattform für urbane Experimente – Weltpremiere in New York im August 2011 – Weitere Stationen in 2012/13: Berlin und Mumbai

Mit dem BMW Guggenheim Lab wurde im Oktober 2010 eine gemeinsame, langfristige Initiative der Solomon R. Guggenheim Foundation und der BMW Group ins Leben gerufen. 2011 hatte das Projekt in New York seine Weltpremiere. Ab 15. Juni 2012 macht es in Berlin Station bevor die Reise Ende des Jahres nach Mumbai weitergeht.

www.bmwguggenheimlab.org
www.bmwgroup.com/kultur/ueberblick

Idee:

Angelegt als innovative, mobile Struktur bietet das BMW Guggenheim Lab eine öffentliche Plattform für den Austausch von Ideen und zur Entwicklung von Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen städtischen Lebens. Das auf drei Zyklen angelegte Projekt wird im Laufe von sechs Jahren insgesamt neun Großstädte in Nord- /Südamerika, Europa und Asien bereisen – pro Zwei-Jahres-Zyklusmit eigener Architektur, Grafik-Design und Thema. Die zukunftsweisende Koopera tion bezieht Bürger, Gäste und Institutionen der Städte ebenso wie eine stetig wachsende Online- Community ein.

Menschen:

Ein internationales Lab Team aus Experten unterschiedlicher Fachrichtungen, von Künstlern über Architekten bis hin zu Wissenschaftlern, entwickelt in jeder Stadt kostenfreie, öffentlich zugängliche Programme zu einem Thema. Dieses vierköpfige Team ändert sich in jeder Stadt und wird von einem Beraterteam (Advisory Committee) aus international anerkannten Fachleuten (u.a. Daniel Barenboim, versch. Nobelpreisträger, Bürgermeister von London, Bogotá, Harare) vorgeschlagen und von zwei Kuratoren des Guggenheim Museums geleitet.

Thema:

Das Thema des ersten BMW Guggenheim Lab Zyklus lautet „Confronting Comfort: Ideen für die Großstadt“. Hier geht es um essentielle Fragestellungen zum urbanen Umfeld und wie dieses besser auf die Bedürfnisse der Menschen angepasst werden kann. Im Zentrum stehen Aspekte wie Lebensqualität oder das Gleichgewicht zwischen Wohlstandsstreben und der Forderung nach Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung. Alle Teilnehmer können sich vor Ort und Online vernetzen, Ideen austauschen und dabei zur Entwicklung zukunftsweisender Ideen und neuer Lösungen für Millionenstädte beitragen. Das Lab soll insbesondere auch die unmittelbare Nachbarschaft integrieren und kommunales Engagement initiieren.

New York:

Das erste BMW Guggenheim Lab in New York City konnte während seiner Laufzeit von August bis Oktober 2011 54.000 Teilnehmer aus 60 Län-dern zu mehr als 100 Programmen (von Workshops über Lesungen bis zu Exkursionen) begrüßen. Nach Ende des Labs wurde die New Yorker Fläche in Form eines neu geschaffenen Gemeindeparks an die Stadt zurückgegeben, der künftig für Nachbarschaftsinitiativen genutzt werden soll.

Rund 400.000 Menschen aus 168 Ländern besuchten die Website bmw - guggenheimlab.org. Neben den Website- Besuchern konnte das BMW Guggenheim Lab bislang mehr als 48.000 Facebook-Likes und rund 63.000 YouTube-Aufrufe verzeichnen. Das interaktive Online-Spiel „Urbanology“ wurde mehr als 26.000- mal gespielt. An der Eröffnung in New York nahmen 280 internationale Journalisten teil. Bislang thematisierten mehr als 5.000 Medienberichte weltweit das Projekt.

Berlin:

Das Programm der bereits viel diskutierten zweiten Station des BMW Guggenheim Lab in der deutschen Hauptstadt konzentriert sich auf das Thema „machen“ und darauf, wie wichtig die aktive Einbindung der Bürger am Gestaltungsprozess von Städten ist, in denen sie wohnen wollen. Die praktische Umsetzung steht im Mittelpunkt des Programms und thematisiert Herausforderungen, von der Infrastruktur über Technologie bis zu Nachhaltigkeit, die speziell für Berlin relevant sind, als auch solche, die das städtische Leben in aller Welt betreffen. Dabei sollen die Besucher zur aktiven Teilnahme an dem Diskurs angeregt werden. Verantwortlich für die Programmgestaltung ist das Berliner Lab Team bestehend aus José Gómez-Márquez, Carlo Ratti, Corinne Rose und Rachel Smith, ein internationales, multidisziplinäres Team von Forschern und Experten unter der Leitung der Kuratorin Maria Nicanor. Die Programmpunkte sind in vier Hauptthemen untergliedert: Empowerment Technologies: Technologien zum Mitgestalten von Städten (José Gómez-Márquez), Dynamic Connections: Dynamische Verbindungen (Rachel Smith), Urban Micro-Lens: Städtische Mikroanalyse (Corinne Rose) und SENSEable City: Sinnliche Wahrnehmung und die Stadt (Carlo Ratti).

BMW Group:

Für die BMW Group als „Good Corporate Citizen“ gilt bei allen Projekten die Subtilität und Zurücknahme im Auftritt. Bei jedwedem kulturellen Engagement seit mehr als 40 Jahren bleibt die künstlerische Umsetzung, die Ausgestaltung von Inhalt und Programmen, allein dem Partner überlassen. Die Mitarbeiter der BMW Group erhalten weltweit die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme an den Standorten des Lab und können online die Inhalte mitverfolgen und sich einbringen.

Projekt: Eine großangelegte, weltweite Initiative der Solomon R. Guggenheim Foundation und der BMW Group.
Überblick: Innerhalb von sechs Jahren wird das BMW Guggenheim Lab insgesamt neun Städte in aller Welt besuchen und kostenlose Veranstaltungen sowie ein öffentliches Forum für den Austausch von Ideen über das Leben in der Großstadt bieten.
Co-Initiatoren: BMW Group und die Solomon R. Guggenheim Foundation
Ablauf: Das BMW Guggenheim Lab besteht aus drei Zweijahreszyklen, die jeweils ein eigenes Thema und eine speziell dafür konzipierte, mobile Laborstruktur besitzen. Für jeden Zyklus entwirft ein anderer Architekt das Labor, das dann weltweit in drei Städte reisen wird.
Kuratoren: David van der Leer, Kurator, BMW Guggenheim Lab, und Maria Nicanor, Kuratorin, BMW Guggenheim Lab

Website: bmwguggenheimlab.org
Blog: blog.bmwguggenheimlab.org
Social Media:
twitter.com/bmwgugglab
facebook.com/bmwguggenheimlab
youtube.com/bmwguggenheimlab
flickr.com/bmwguggenheimlab
foursquare.com/bmwgugglab

ZYKLUS 1

Städte und Termine:
New York, USA (3. August – 16. Oktober 2011)
Berlin, Deutschland (15. Juni – 29. Juli 2012)
Mumbai, Indien (Winter 2012/2013)

Advisory Committee:
Daniel Barenboim (Dirigent und Pianist, Argentinien), Elizabeth Diller (Designerin, USA), Nicholas Humphrey (Theoretischer Psychologe, GB), Muchadeyi Ashton Masunda (Bürgermeister von Harare, Simbabwe), Enrique Peñalosa (ehem. Bürgermeister von Bogotá, Kolumbien), Juliet Schor (Ökonomin und Professorin für Soziologie, USA), Rirkrit Tiravanija (Künstler, Thailand), Wang Shi (Unternehmer, China)

Thema:
Confronting Comfort: Ideen für die Großstadt –wie sich städtische Bereiche umgestalten lassen, damit sie den Bedürfnissen der Menschen besser entsprechen, wie ein Gleichgewicht zwischen den Vorstellungen des Einzelnen und dem kollektiven Wohlgefühl geschaffen und gleichzeitig einer ökologischen und sozialen Verantwortung nachgegangen werden kann.

Planung/Architekt:
Atelier Bow-Wow, Tokio, Japan Leitung Architektur: Yoshiharu Tsukamoto und Momoyo Kaijima

Projektteam Architektur:
Mirai Morita und Masatoshi Hirai

Grafikdesigner:
Sulki & Min, Seoul, Südkorea
Leitung Grafikdesign: Sulki Choi und Min Choi

  • BMW Guggenheim Lab Berlin - Architekt: Atelier Bow-Wow, Außenansicht
  •  BMW Guggenheim Lab New York City Ansicht von der East First Street