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Foto: KinoBerlino

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KinoBerlino

Das innovative und modellhafte Projekt "16. Internationales KinoKabaret Berlin 2020" wird im Jugendclub E-LOK von der Filminitiative KinoBerlino organisiert. Als eine von weltweit ca. 70 Gruppen der "Kino-Bewegung" besteht KinoBerlino seit 2004. KinoBerlino veranstaltet jährlich eine zehntägige Filmwerkstatt mit Festivalcharakter – das Internationale KinoKabaret Berlin. Dabei entstehen in Friedrichshain-Kreuzberg und ganz Berlin 40 bis 100 Kurzfilme. Außerdem organisieren wir monatliche offene Filmabende für Regietalente im Kino Moviemento, dem ältesten Lichtspielhaus Deutschlands. Der Zugang zum Workshop und Open Screening ist niederschwellig und dient der europäischen Integration durch Bildungsangebote. Wir laden lokale und internationale unabhängige Filmemacher*innen ein. Sie stellen gemeinsam mit weiteren Berliner Interessenten innerhalb von je zwei mal vier Tagen Kurzfilme aller Genres her. Abschließend findet eine Vorführung der Filme im Kino Moviemento statt. Flankiert wird die Veranstaltung durch Schnittkurse, Schauspieltraining, Kameraübungen, Festivalkunde, Regiekunde und Partys. Unsere Philosophie besteht darin, Künstler zu versammeln, die den Wert eines kinematographischen Werkes primär an seiner ästhetischen Ausdrucksform bemessen. KinoBerlino aktiviert durch Gruppendynamik die Kreativität der vornehmlich jungen Medienproduzenten und wirkt sinn-stiftend im Freizeitbereich. Durch ständige Übung verbessert sich die Filmqualität merklich. „Faire bien avec rien, faire mieux avec peu et le faire maintenant!” (frei übersetzt: Mache es gut mit nichts, mache es besser mit ein wenig und mache es jetzt!) Das war und blieb stets unser Leitspruch. Mit der wachsenden Verfügbarkeit guter digitaler Filmtechnik konnten seit der Jahrtausendwende Amateure und junge Filmstudenten schnell ihre eigenen Werke herstellen, ohne auf bürokratische und finanzielle Hindernisse zu stoßen. Insofern wurde unabhängige Filmkunst wieder ein Stück näher an diejenigen gebracht, die kleine Geschichten erzählen, die Komödien, Dramen, Collagen, Experimentalfilme, Genreübungen, Dokumentationen oder Musikvideos herstellen. Die Ergebnisse der Veranstaltung machen wir öffentlich zugänglich im Kino, TV, auf DVDs und online. Es setzte ein viraler Demokratisierungsschub ein, der bis heute anhält. Inzwischen wurden weltweit über hundert sehenswerte Filme und zehntausende Übungen produziert. Diese werden bereits in einem Archiv in Kanada (Montreal) und von Dave Lojek (KinoBerlino) gesammelt. Als zusätzliche Zielgruppen laden wir Friedrichshainer und Kreuzberger Jugendliche, Flüchtlinge sowie Mitglieder des BDFA (Bundesverband Deutscher Film-Autoren) ein. Dadurch intensivieren wir im Kiez den filmisch-künstlerischen Dialog zwischen Generationen und Nationalitäten und propagieren Frieden.

Fakten

Rechtsform: Freie Initiative in Kooperation mit Vereinen und Kinos
Gründungsjahr: 2004
Wirkungsregion: lokal, regional, landesweit, bundesweit, europaweit, weltweit
Besucher*innen pro Jahr: Teilnehmer des Workshops: 120, Kinozuschauer: 600, Fernsehen: 10000, Filmfestivals: 2000, Internet: 5000
Vorstellungen / Veranstaltungen pro Jahr: Ohne Corona: 12 / mit Corona-Kinoschließung: 9
Anzahl der Mitarbeiter*innen: Hauptamtlicher 1, Ehrenamtliche 5, Honorarkräfte 4
Finanzierungsquellen: Eigeneinnahmen, Sponsoring